Trauma Abtreibung

Geplante Studie zu den psychischen Folgen nach Abtreibung

Es freut uns sehr, dass das Bundesministerium für Gesundheit eine Studie über die psychischen Folgen von Abtreibungen in Auftrag geben möchte. Frauen müssen vor einer so wichtigen Entscheidung wissen, was auf sie zukommen kann. Ärztinnen und Ärzte, Beraterinnen und Berater können Betroffenen im Bedarfsfall nur wirksam helfen, wenn sie den Forschungsstand kennen. Der Durchblick e.V. begleitet den Diskussionsprozess um diese Studie durch eine Reihe von Aktionen und Publikationen.

Abtreibungsfolgen: Frauen brauchen alle Fakten

Um die Notwendigkeit der Studie, die Bundesgesundheitsminister Jens Spahn in Auftrag geben will, nachvollziehbar zu begründen und gegen Angriffe zu verteidigen, haben wir Fakten und Argumente übersichtlich in einer neuen „Wendepunkt“-Broschüre zusammengefasst. In dieser Schrift, die wir abermals an Bundestagsabgeordnete und viele andere wichtige Multiplikatoren übermitteln, geben wir auch Anregungen für die Ausgestaltung der Studie und wiesen auf bereits vorhandene wichtige Untersuchungen hin.

Was wir jetzt tun

  • Wir werden den Fortgang der Erarbeitung der Studie aufmerksam begleiten und ggf. mit Pressemitteilungen, Veranstaltungen oder auf andere geeignete Weise darauf hinwirken, dass Mütter, Väter, Familien, Berater, Ärzte und Politiker eine wirklich tragfähige Grundlage für ihre Entscheidungen erhalten.
  • Unabhängig von der Studie tun wir selbst das uns Mögliche, das oft verschwiegene und verdrängte Wissen über die negativen Folgen von Abtreibungen zu auf geeignete Weise zu verbreiten. Allein schon die Diskussion über dieses Thema hat präventive Wirkung und hilft, Leben von Kindern zu retten und Lebensfreude der Mütter zu erhalten.
  • Zur Klarstellung: Wenn wir uns für bessere Entscheidungsgrundlagen bei Abtreibungen einsetzen, tragen wir der derzeitigen Rechtslage in den deutschsprachigen Ländern Rechnung. Grundsätzlich sind und bleiben wir der Meinung, dass das Kind im Mutterleib von Anfang ein Lebensrecht hat, das ihm niemand streitig machen und das nicht gegen andere – noch so verständliche – Interessen abgewogen werden darf. Abtreibungen sollten nicht nur deswegen vermieden werden, weil sie oft schwerwiegende Folgen für Mütter, Väter oder andere Beteiligte haben, weil jeder Mensch das Recht auf Leben hat, von seiner Empfängnis bis zu seinem natürlichen Tod und weil sich niemand zum Herrn über Leben und Tod machen darf.
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