M. Prof. Dr. Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz, international anerkannte Religionsphilosophin, hat zusammen mit Prof. Dr. Ludger Schwienhorst-Schönberger den diesjährigen Preis der vatikanischen Stiftung Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. erhalten. Gerl-Falkovitz gehört zu den renommiertesten Theologen Deutschlands und ist eine Spezialistin für die Konvertitin und Philosophin Edith Stein, Romano Guardini und Joseph Ratzinger und eine gefragte Pädagogin und Rednerin. 2015 führte sie mit der Phil.-theol. Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz am Campo Santo Teutonico eine Studienwoche über Romano Guardini durch. Sie promovierte 1971 in Philosophie und war von 1993 bis 2011 Professorin für Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaften an der Universität Dresden. Heute leitet Gerl-Falkovitz das Europäische Institut für Philosophie und Religion an der Philosophisch Theologischen Hochschule Papst Benedikt XVI. in Österreich. Der Ratzinger-Preis wurde 2011 ins Leben gerufen, um Wissenschaftler auszuzeichnen, deren Arbeit einen bedeutenden Beitrag zur Theologie im Geiste von Kardinal Joseph Ratzinger, dem bayerischen Theologen und späteren Papst Benedikt XVI, darstellt. Papst Franziskus würdigte bei der Preisverleihung am 13. November 2021 in Rom in seiner Ansprache nicht nur „die Tiefe der Gedanken und Schriften“, sondern auch „die Arbeit, die über viele Jahre hinweg großzügig und leidenschaftlich geleistet“ wurde. Diese Arbeit bereichere das menschliche Erbe und habe einen unschätzbaren Wert auf vielen Ebenen, so für die Mission der Kirche.
